Welche Bürstensysteme für nasses Laub?
Eine ideale Kehrmaschine für nasses Laub besitzt zwei Bürsten, die sich mit ihren Borsten im Kreis drehen. Daher nennt man diese Konstruktion auch Doppel-Tellerbesen-Prinzip. Die Bürstenköpfe sind so flach, dass sie auf dem Boden haftendes Laub einfach unterschreiten können und es so leichter ist, dieses aufzunehmen. Aus unserer Testerfahrung ist das besonders wichtig, da länger liegende Blätter sich teilweise richtig am Boden festgesaugt haben und schwierig zu lösen sind.
Grundsätzlich kannst du bei der Auswahl eines passenden Tellerbesens für nassen Untergrund eine Standardvariante verwenden. Hierbei sind die Borsten nicht zu weich, sodass, das am Boden haftende Laub aufgenommen wird.Am Handgriff mancher Kehrmaschine lassen sich die Arbeitsstufen einstellen. In der Regel kann hier eine Auswahl zwischen Stufe 1 und Stufe 5 (der stärksten) gewählt werden. Ein nasser Untergrund sollte am besten mit der mittleren Stufe bearbeitet werden, sodass der Schmutz nicht noch verteilt wird aber dennoch genügend Kraft vorliegt um glitschiges Laub zu lösen.
Auf was achten beim Kauf?
Die Preisspanne einer Kehrmaschine ist sehr groß, da sie von 500 bis weit über 1000 Euro reicht. Bei einem Kauf einer Maschine ist es allerdings wichtig, auf die Qualität zu achten. So ist es ratsam, bei einem nassen Untergrund ein Modell zu kaufen, das in seiner Beschreibung explizit auf eine Bearbeitung von nassen Böden hinweist. Ist diese nicht aufgeführt, kann das Gerät beschädigt werden. Für eine effektive Reinigung des nassen Untergrundes gehen Sie genau so vor, wie wenn Sie eine trockene Straße reinigen. Sie folgen somit dem Verlauf des Weges mit moderater Geschwindigkeit. Zu schnelles Führen der Kehrmaschine oder zu viele kurvige Bahnen haben in unseren Tests stets zu einer Verminderung der Reinigungsleistung geführt.
Abschließend sollte nach der Beendigung der Arbeit in ausreichenden Abständen eine Säuberung des Geräts vorgenommen werden. So wird möglicher Rost durch das nasse Fegematerial vermieden.